Alle Anhänger Typen im Überblick!
Hier zeigen wir Ihnen die verschiedenen Anhänger Typen auf einen Blick, für einen bessere Übersicht bei Ihrer Suche nach einem neuem Anhänger. Oft weiß man nur, dass ein Anhänger benötigt wird, aber wie heißt das gesuchte Modell genau? Wir bringen für Sie in Wort und Bild ein wenig Licht in den Anhänger-Dschungel. Hier finden Sie die allgemein üblichen Anhängermodelle. Es gibt aber selbstverständlich für viele Sonderanwendungen Fahrzeuge, die Sie bei uns erfragen können. Sollten Sie einen speziellen Wunsch haben, hilft Ihnen unser Verkaufsteam gern.
Der Autotransport Anhänger
Der Autotransportanhänger bietet die ideale Lösung, wenn es um den Transport eines nicht zugelassenen oder nicht fahrbereiten Fahrzeugs geht. Der Autotransportanhänger ermöglicht einen sicheren Transport von Fahrzeugen, ohne dass diese selbst in Betrieb genommen werden müssen. Hier wird das entsprechende KFZ einfach auf die Ladefläche des Anhängers gefahren und auf dem Anhänger zum Ziel gefahren. Die Verladung eines PKW`s gestaltet sich relativ einfach. Abhängig vom Anhängermodell, lässt sich die Ladefläche zur Beladung kippen, oder das Beladen erfolgt über eine Rampe. Teilweise verfügen die Anhänger über eine Seilwinde, über die sich das Transportgut komfortabel verladen lässt. Der Vorteil des Autotransportanhängers liegt auf der Hand: Mit ihm können verkehrsuntüchtige Fahrzeuge unkompliziert verladen und transportiert werden. Der Autotransportanhänger ist nicht nur in unterschiedlichen Größen für mehrere Fahrzeuge erhältlich. Die Benutzung eines Autotransportanhängers ist unkompliziert und auch die Sicherung des Transportguts ist nicht besonders aufwendig. Genauso einfach wie das Beladen, ist auch das Entladen des Anhängers. Nachdem der Zielort erreicht wurde, werden alle Sicherungsmaßnahmen gelöst und der PKW auf der Ladefläche wird langsam und vorsichtig von der Ladefläche gerollt oder gefahren. Hier braucht sich der Fahrer über die Zulassung oder Betriebserlaubnis des Transportguts keine Gedanken zu machen, da die betroffene Fracht schließlich nur indirekt am Straßenverkehr teilnimmt. Mit einem Autotransportanhänger kann ein sorgenfreier und sicherer Transport von PKW`s oder anderen Kraftfahrzeugen gewährleistet und durchgeführt werden.
Der Baumaschinenanhänger
Für den sicheren und komfortablen Transport von Baumaschinen gibt es den Baumaschinentransportanhänger der auch Baggeranhänger, Maschinentransporter oder Geräteträger genannt wird. Baumaschinenanhänger sind die praktische Möglichkeit, größere Baumaschinen, wie beispielsweise Minibagger, sicher zu transportieren. Die entsprechende Motorleistung vorausgesetzt, können sie von jedem herkömmlichen PKW gezogen werden. Diese Art von Anhänger ermöglicht eine größere Zuladung, die in der Regel auf zwei Achsen verteilt wird. Die Beladung eines Baumaschinenanhängers ist in den meisten Fällen relativ komfortabel über die anhängereigene Laderampe möglich. Die Laderampe kann aus einer komplett klappbaren Auffahrrampe oder auch aus zwei klappbaren oder anlegbaren Rampen bestehen. Zusätzlich verfügen die meisten Baumaschinenanhänger über eine relativ niedrige Ladekante. Baumaschinenanhänger sind in verschiedenen Ausführungen und unterschiedlichen Größen erhältlich. Sie zeichnen sich hauptsächlich durch die besondere Verteilung des Gewichts und die Möglichkeit, der besonders hohen Gewichtszuladung aus. Ein weiterer Vorteil des Baumaschinenanhängers ist die kompakte Bauform, die im Fahrverhalten kaum einen Unterschied zu einem normalen Anhänger erkennen lässt. Professionelle Baumaschinenanhänger zeichnen sich besonders durch ihr stabiles Fahrverhalten aus. Natürlich lassen sich mit Baumaschinenanhänger auch andere Transportgüter verladen und transportieren. Die Bauweise ermöglicht hinsichtlich des Transportguts eine hohe Flexibilität und auch in Bezug auf das zuladbare Gewicht besteht schließlich auch die Möglichkeit, mehrere schwere z. B. Anbaugeräte für die Baumaschine auf den Baumaschinenanhänger zu laden und vernünftig zu transportieren.
Der Bootsanhänger
Viele Menschen verbringen ein Großteil Ihrer Freizeit ganz gerne auf dem Wasser. Wer dies nicht in der Badewanne macht, der besitzt meistens ein Motor- oder Segelboot. Um dies nach der Winterpause wieder sicher in den Hafen zu bringen, ist in der Regel ein Transport vom Winterquartier zum Hafen erforderlich. Günstigerweise kann dieser Transport in den meisten Fällen mit einem normalen PKW und dem passenden Bootstrailer organisiert werden. Bootsanhänger sind in unterschiedlichen Größen und mit verschiedenen Zuladungsoptionen erhältlich. Sie sind für unterschiedliche Bootstypen erhältlich, wie beispielsweise für Katamaran, Schlauchboot, Motorboot, Kielboot, Kimmkiel sowie für weitere Bootsmodelle. Alles, was der Nutzer berücksichtigen muss, sind die Länge und das Gewicht des jeweiligen Bootes. Zusätzlich gibt es auch Bootsanhänger, die universal einsetzbar sind. Das bedeutet, dass der Bootsanhänger den Anforderungen des jeweiligen Boots angepasst werden kann. Hierzu werden verschiedene Auflagepunkte dem Rumpf des Bootes angepasst, damit das Boot sicher und stabil auf dem Bootstrailer aufliegt. Der Vorteil der Bootsanhänger, die sich universell dem Bootstyp anpassen lassen, liegt nicht zuletzt auch darin, dass der Bootsbesitzer bei einem eventuellen Bootswechsel, sich nicht gleich einen neuen Bootsanhänger kaufen muss. Es ist ausreichend, wenn er den Bootsanhänger den Eigenschaften des neuen Wasserfahrzeugs anpasst. Bootsanhänger bringen wenig Eigengewicht mit und können von den meisten PKW mit Anhängerkupplung gezogen werden. Die Straßenlage von Bootsanhängern ist stabil und sicher, auch im unbeladenen Zustand. Das Be- und Entladen eines Bootsanhängers gestaltet sich komfortabel, unkompliziert und ist in wenigen Minuten durchgeführt. Die Bootsanhänger sind korrosionsbeständig, was überwiegend durch die Verwendung verzinkter Materialien ermöglicht wird. Es gibt es auch Bootsanhänger, die aus Aluminium gefertigt sind. Diese sind rostfrei und besitzen auch ein geringeres Eigengewicht.
Der Hochlader
Wie der Name es schon ausdrückt, handelt es sich bei diesem Anhänger-Modell um eine Bauweise, bei der die Ladefläche verhältnismäßig hoch ist. Hochlader gibt es in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichem zulässigen Gesamtgewicht. Darüber hinaus stehen sie sowohl mit einer, zwei oder mehr Achsen zur Auswahl. Hochlader verfügen über den Vorteil, dass sie von allen Seiten beladen werden können. Die Bordwände des Hochladers lassen sich einfach herunterklappen, was die Beladung des Anhängers deutlich erleichtert. Gerade wenn es um die Beladung mit Stapler geht, ist der Hochlader die richtige Wahl. Sie können zusätzlich durch Aufsatzbordwände ergänzt werden, was zu mehr Volumen führt. Zusätzlich zu den Bordwänden können auch höhere Aufbauten gewählt werden, sodass sich die Bordwand erhöht. Die Aufbauten können als Gitter, aber auch als Rahmen gewählt werden, über den eine Plane gespannt werden kann. Hochlader haben überwiegend kleinere Reifen wie bei einem Tieflader. Jedoch je größer die Reifen sind, desto besser ist die Fahreigenschaft. Da die Räder direkt unter der Ladefläche sind, ist dadurch die Ladehöhe größer. Je kleiner also der Reifen, je niedriger die Ladehöhe. Der Boden des Hochladers ist rutschfest, sodass auch bei Regen und ohne Plane das Transportgut, bei entsprechender Sicherung, sicher transportiert werden kann. Hochlader sind hochwertig verarbeitet und robust. Die Benutzung dieser Anhänger ist äußerst komfortabel und auch der Fahrkomfort lässt keine Wünsche offen. Sie verfügen über eine gute Straßenlage und verhalten sich auch in schwierigen Situationen sicher und stabil. Außerdem bieten Hochlader die Eigenschaft, dass die Räder nicht überstehen und die Ladefläche der Nutzfläche entspricht. Wie beinahe fast alle Anhängermodelle sind auch sie gebremst und ungebremst erhältlich. Hochlader eignen sich besonders gut für den Transport kompakter Güter sowie Stückgut und werden gerne für die Abwicklung von Umzügen gewählt. Auch der Transport loser Materialien ist bei entsprechender und gewissenhafter Sicherung kein Problem. Der Nutzer kann mit einem Hochlader eigentlich nichts falsch machen, da er individuell einsetzbar ist.
Der Kipperanhänger
Das ideale Transportfahrzeug für lose Güter ist der Kipperanhänger. Häuslebauer, Grundstücksbesitzer und vor allem Handwerker schätzen dieses Fahrzeug, da zumindest bei der Entladung, Kippanhänger für eine deutliche Entlastung und eine große Zeitersparnis sorgen. Wer loses Transportgut zu transportieren hat, der steht manchmal vor dem Problem, wie er sich das Be- und Entladen etwas einfacher gestalten kann. Hier stellen Kippanhänger eine attraktive Lösung dar. Der Name lässt es schon erahnen, Kippanhänger bieten eine Ladefläche, die sich kippen lässt. Wahlweise steht diese Art Anhänger mit zwei oder einer Achse zur Auswahl. Kippanhänger sind in unterschiedlichen Gewichtsklassen erhältlich. Die Anhänger sind robust und aus hochwertigen Materialien gefertigt. Die Bedienung eines Kippanhängers ist einfach und komfortabel. Während bei Heckkippern sich die Ladefläche nur nach hinten kippen lässt, kann die Ladefläche bei Dreiseitenkippern nach rechts, links und nach hinten gekippt werden. Der Kippmechanismus wird durch Hydraulik unterstützt. Wahlweise kann diese elektrisch oder von Hand gesteuert und bedient werden. Oftmals ist auch eine Kombination aus beidem möglich, sodass auch eine leere Batterie nicht zum Verhängnis werden kann. Kippanhänger eignen sich hervorragend zum Transport von Kies, Sand, Schotter oder anderen losen Materialien, die nicht kaputt gehen, wenn sie bei der Entladung einfach von der Ladefläche gekippt werden. Kippanhänger besitzen ein stabiles und sicheres Fahrverhalten. Selbst auf schwierigen Untergründen können Kippanhänger sicher und komfortabel gezogen und rangiert werden. Kippanhänger sind die idealen Transporthelfer, wenn beispielsweise ein Haus gebaut wird und Material von A nach B transportiert werden muss. Natürlich können Kippanhänger nicht nur für den Transport loser Güter verwendet werden, sondern sie können genauso wie andere Anhänger auch, als normale Transporthelfer verwendet werden. Auch hier lassen sich ganz normale Stückgüter aufladen und transportieren. Oftmals werden die Anhängerböden aus wasserfest verleimten Siebdruckplatten oder Stahlblech gefertigt. Mit einem Kippanhänger ist der Benutzer nicht auf eine bestimmte Fracht angewiesen, sondern ist bei der Wahl des Transportguts flexibel.
Der Kühlanhänger
Mit den Frühlings- und Sommermonaten startet auch die Freiluftsaison wieder. Dies bedeutet auch, dass auf zahlreichen Open Air Veranstaltungen wieder gekühlte Lebensmittel und Getränke erwartet werden. Neben den Kühlschränken, die in der Regel für so eine Aufgabe verwendet werden und über ein eher übersichtliches Raumangebot verfügen, bieten Kühlanhänger eine attraktive Möglichkeit, Speisen und Getränke vor den warmen Temperaturen zu schützen. Kühlanhänger sind eine ideale Alternative, wenn es darum geht, Lebensmittel ohne Frischeverlust zu transportieren und zu lagern. Kühlanhänger können prima auf Sommerfesten, Stadtfesten oder auf dem wöchentlichen Markt zur Verwendung kommen. Sie überzeugen nicht zuletzt auch wegen ihres großartigen Raumangebots. Ganz unkompliziert lässt sich ein Kühlanhänger bequem an den PKW koppeln und zum Ziel ziehen. Vor Ort kann der Kühlanhänger mit Strom durch eine externe Energiequelle versorgt werden. Die Anhänger sind mit unterschiedlichen Kühlgeräten ausgestattet, die abhängig vom Verwendungszweck, auch unterschiedliche Temperaturen erzeugen. Auch der Transport von gefrorenen Produkten ist möglich, wenn die Geräte zur Tiefkühlung geeignet sind. Kühlanhänger eignen sich jedoch nicht nur privat oder für Vereine mit viel öffentlichen Auftritten zum Kühlen des kulinarischen Angebots. Sie erfreuen sich auch im professionellen Bereich größter Beliebtheit. Es kommt damit auch nicht selten vor, dass Kühlanhänger, mundartlich auch Kühlkoffer, auch von bekannten Frischediensten zum Kühlen ihrer Güter genutzt werden. Kühlanhänger sind äußerst durchdacht konstruiert. Die Verarbeitung des Rahmens ist sehr solide und die Isolierung des Anhängers sorgt für ein ständig frisches Klima und niedrigen Kälteverlust. Bei der Isolierung wurde besonders darauf geachtet, dass keine Energie verloren geht. Kühlanhänger sind, wie andere Anhängerarten auch, in unterschiedlichen Gewichtsklassen erhältlich. Zusätzlich kann gewählt werden, ob ein Einachser oder ein Anhänger mit Tandem-Achse gewünscht wird.
Der Motorradanhänger
Ganz klar, dass Motorräder in der Regel auf der Straße selbst fahren. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen. Dies ist beispielsweise dann zutreffend, wenn die Motorräder lediglich für den Motorsport verwendet werden. Aber auch wenn ein Urlaub geplant ist, lassen sich Motorräder auf diese Weise bequem und sicher transportieren. Am Urlaubsort angekommen, können sie abgeladen und für eine Motorradtour im Urlaubsland genutzt werden. Motorradanhänger bieten die nötige Flexibilität für Urlauber und Rennsportbegeisterte. Mit Motorradanhängern können im Durchschnitt zwischen einem und drei Motorräder sicher transportiert werden. Dementsprechend können Motorradanhänger in unterschiedlichen Größen und Gewichtsklassen erworben werden. Motorradanhänger verfügen über spezielle Halterungen bzw. Schienen, in welche die Maschinen reingeschoben und für den Transport befestigt und gesichert werden. Im Rahmen der Ausstattung eines Motorradanhängers befinden sich meistens auch sogenannte Auffahrschienen im Lieferumfang. Über diese Auffahrschienen werden die Motorräder auf den Anhänger geschoben und auch wieder herunter geschoben. Jedoch gibt es auch Modelle, die sich absenken lassen. Hier wird die Ladefläche hydraulisch abgesenkt und nach dem Ladevorgang wieder in den waagerechten Zustand gebracht. Motorradanhänger verfügen über ein relativ niedriges Leergewicht. Die Ladeflächen der reinen Motorradanhänger bestehen in der Regel aus wasserfesten Siebdruckplatten oder nur aus Schienen für die Motorräder.
Der Drehschemelanhänger
Während alle Fahrzeuge mit auflaufgebremstem Drehschemel, die vor dem 01.11.2014 gebaut und zugelassen wurden, weiterhin Bestandsschutz genießen, sieht es für danach gebaute Fahrzeuge schlecht aus: Der Drehschemel steht auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Fahrzeuge – zumindest, wenn er auflaufgebremst daherkommt. Grund ist das Bremsverhalten auf kurvigen Straßen: Der Anhänger neige auf ungünstigem Terrain durch die gelenkte Vorderachse zum Untersteuern und könne somit die Stabilität des Gespanns erheblich beeinflussen. Am 01.11.2014 verlor die sogenannte „Bremsenrichtlinie“ 70/320/EG ihre Gültigkeit. Die Nachfolgerichtlinie bezieht sich auf die ECE R13 und verbietet damit den Einsatz von auflaufgebremsten Fahrzeugen mit gelenkten Achsen.